Wohnvisionen heute und damals: Senioren aus dem Kursana Domizil Weimar besuchten das Bauhaus-Museum. (Foto: Kursana)

 
18.04.2023

Wohnwelten damals, heute und morgen

Auf eine spannende Zeitreise rund um das Thema Wohnen begab sich eine Seniorengruppe aus dem Kursana Domizil Weimar beim Besuch des Bauhaus-Museums. Zwischen Designklassikern und Wohnutopien entdeckten sie auch so manch liebgewonnen Alltagsgegenstand aus den eigenen vier Wänden.

„Wege nach Utopia. Wohnen zwischen Sehnsucht und Krise“, heißt die aktuelle Sonderausstellung im Weimarer Bauhaus-Museum. Sie stellt dieselbe Frage, wie einst Bauhaus-Gründer Walter Gropius und seine Mitstreiter vor über hundert Jahren: „Wie werden wir künftig wohnen?“. Die Ideen von damals haben Generationen von Architekten, Designern und Künstlern geprägt und finden ihren Ausdruck in den Exponaten des Weimarer Museums, das die älteste Bauhaus-Sammlung der Welt beherbergt.

„Oh, so eine Vorratsdose habe ich auch gehabt“. „Ach, den Stuhl kenne ich“. Diese und ähnliche Sätze waren von den interessierten Besuchern aus dem Kursana Domizil während des Rundgangs über die 2000 m² große Ausstellungsfläche oft zu hören. Ob Wohnzimmermöbel oder Küchenutensil – die Pflegeheimbewohner waren überrascht, wie viele der ihnen vertrauten Alltagsgegenstände ihre Wurzeln in der weltberühmten Kunstschule und Ideenschmiede haben. Mit Spannung verfolgten sie einen Film über den Wandel von Küchen im Laufe der Jahrzehnte: Von beengten Räumen, in denen gekocht, in der Großfamilie gegessen und oft auch noch in einer Blechwanne gebadet wurde bis hin zum modernen Küchendesign der heutigen Zeit.

Die Senioren erinnerten sich daran, wie sie selbst früher gewohnt hatten und tauschten sich zu ihren persönlichen Erfahrungen aus. Gleichzeitig diskutierten sie rege über die im Museum gewonnen Eindrücke. Auch die Sonderausstellung, die künftige Lebenswelten in Zeichen von Krisen und sozialen Umbrüchen beleuchtet und dabei Themen wie Nachhaltigkeit einbindet, stieß bei der älteren Generation auf großes Interesse. Zwischen Erinnerung und Zukunftsvision machten im Museumsshop dann mit Postkarten und Kaffeetassen zeitlose Klassiker das Rennen.

Foto: Kursana

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