Loblied auf den Apfel

Herbstzeit ist Apfelzeit, auch im Kursana Domizil Wittenberg. So taten die Seniorinnen und Senioren das, was sie früher immer taten: Kompott kochen. Und zwar mit viel Freude, Geselligkeit und sogar ein bisschen Poesie.

Gartenbesitzer kennen es, und ältere Menschen sowieso: Im Herbst, da wird geerntet und verlesen, geschält, geschnippelt und verkocht. Apfelmus oder Kompott – im Kursana Domizil war dies die einzige Frage, die es noch zu klären galt. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Senioreneinrichtung entschieden sich für Kompott. Während sie eifrig das Obst von seiner Schale befreiten und in kleine Stückchen schnitten, sprachen sie von alten Apfelsorten, tauschten Erinnerungen und Rezepte aus. So sorgte die knackige Frucht nicht nur für Geselligkeit und Gesprächsstoff, sondern kurbelte dabei noch das Gedächtnis an. Zum Beweis hatten die Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung auch gleich ein Gedicht parat. So heißt es im „Lob dem Apfel“ von Georg Wilhelm Otto von Ries: „Eines musst du dir gut merken. Wenn du schwach bist: Äpfel stärken.“

Foto: Kursana