Kerstin Kaldasch nimmt sich im Kursana Domizil Zeit für Gespräche mit Angehörigen, wie hier mit Larissa Mohr.

 
28.03.2025

Immer die Menschen im Blick

In Senioreneinrichtungen spielt die Diversität der Teams eine große Rolle. Zur Vielfalt bei den Fachkräften der Pflege und der Betreuung sowie im gesamten Personal tragen auch sogenannte Quereinsteiger bei, die aus verschiedenen Berufsbereichen stammen und sich bewusst für die Arbeit mit Senioren entschieden haben. Diese Vielfalt bringt neue Perspektiven, wertvolle Lebenserfahrung und spezielle Fähigkeiten mit sich, die das Angebot bereichern. Kerstin Kaldasch ist eine von ihnen. Sie hat in vielen Bereichen der Arbeitswelt Erfahrungen gesammelt, leitete zuletzt selbständig ein Geschäft für Brautmoden, bevor sie zum Kursana Domizil und den Senioren „Ja, ich will.“ sagte.

Wöllstadt. „Hier ist kein Tag wie der andere. Ich liebe die Vielfalt und Abwechslung. Und wenn mal ein Problem auftaucht, finden wir eine Lösung – geht nicht, gibt´s nicht“, sagt Kerstin Kaldasch. Sie ist hoch motiviert, mag Herausforderungen und sucht stets individuelle Möglichkeiten, um den Menschen zu helfen. Für die rund 70 Senioren, die im Kursana Domizil, In den Weingärten, zuhause sind, für ihre Angehörigen und das Personal ist sie am Empfang im Foyer des Hauses die erste Ansprechpartnerin. Mit den Bereichen Verwaltung, Buchführung und Human Resources wurde Ihr Aufgabengebiet klar definiert, doch „ich sehe mich als Mädchen für alles“, sagt die 57-Jährige.
Die gelernte Fleischereifachverkäuferin hat schon in ganz unterschiedlichen Jobs Verantwortung übernommen, ob als Assistentin der Geschäftsleitung oder die letzten acht Jahre als selbstständige Unternehmerin. Ihr Brautmodengeschäft hat sie wegen der Pandemie aufgegeben. Bei aller Vielfalt zieht sich ein roter Faden durch das Berufsleben der Mutter von zwei Töchtern und stolzen Oma. Sie hat immer die Menschen im Blick, die sie mit Fingerspitzengefühl unterstützt, denen sie mit viel Einfühlungsvermögen weiterhilft, wenn sie einen Wunsch haben.
Die Brücke zu Kursana hat seinerzeit ihre Tochter Melanie gebaut, die vor der Geburt ihres Kindes im Qualitätsmanagement Verantwortung übernommen hatte. Sie kommt demnächst an ihren Arbeitsplatz zurück. Dann sind Mutter und Tochter Kolleginnen. Das passt zur Kursana-Philosophie, die auf ein familiäres Miteinander, in dem Freude gemeinsam erlebt, aber auch Tiefen gemeinsam gemeistert werden, setzt.
Kerstin Kaldasch hat sich stark engagiert, um die Strukturen der Verwaltung in der Pflegeeinrichtung zu verbessern. Nach der Übernahme des Seniorenheimes von dem insolventen Vorgänger-Unternehmen mussten einige Prozesse optimiert werden. Bei Kursana gelten hohe Qualitätsstandards. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen auf Grundlage einer respektvollen und warmherzigen Betreuungskultur ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft führen. „Wir haben wieder Vertrauen aufgebaut und für die Senioren ein sicheres Zuhause geschaffen. Mir ist wichtig, den Bewohnerinnen und Bewohner eine individuelle Unterstützung zu geben“, so Kerstin Kaldasch, von der die Kolleginnen und Kollegen sagen, sie sei die gute Seele des Hauses.
Die Qualität in einer Senioreneinrichtung ist maßgeblich von der Motivation und dem Engagement der Mitarbeitenden abhängig, sei es in der Verwaltung, der Betreuung oder der Pflege. Quereinsteiger wie Kerstin Kaldasch tragen dazu bei, dass Senioren nicht nur versorgt, sondern auch wertgeschätzt und gefördert werden, um ihnen mehr Lebensqualität zu ermöglichen. „Wir haben hier ein Super-Team, das sich durch Empathie und Leidenschaft sowie durch eine hohe fachliche Kompetenz auszeichnet. Gemeinsam schaffen wir eine Atmosphäre des Vertrauens, in der alle gern zur Arbeit kommen, in der sich die Senioren geborgen fühlen und die Angehörigen jederzeit eine Ansprechpartnerin finden. Ich habe immer ein offenes Ohr für alle“, so Kerstin Kaldasch.

Zur Übersicht