Nur zu gerne ließ sich Bewohner Rupert Engl gut gelaunt mit Mitarbeiterin Sukanya Seitz beim Countryfest fotografieren. Foto: Kursana

 
25.04.2024

Wild-West im Haus Elisabeth

Zum ersten, aber bestimmt nicht letzten Mal feierten die Bewohner des Kursana Domizils Lappersdorf ein rauschendes Countryfest.

Lappersdorf. Ein Hauch von Wild-West-Romantik wehte durch das Kursana Domizil, als sich das hauseigene Restaurant bis auf den letzten Platz mit zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitenden füllte, um gemeinsam einen unterhaltsamen Nachmittag mit Live-Musik und Tanz zu erleben. Wie die Idee zu einem Countryfest vor Jahren von Musiker Helmut Reuter initiiert wurde, erzählte Stefan Sigl, Leiter der Sozialen Betreuung, in seiner Begrüßungsrede. Helmut Reuter, der bereits seit Jahren mit seinen musikalischen Darbietungen bei den Faschingsfeiern im Haus Elisabeth begeistert, hatte während der Corona-Pandemie ein Gartenkonzert für die Bewohner gegeben, mit Countryliedern. Schon damals zeigten sich die Bewohnerinnen und Bewohner ausgesprochen angetan von der Musik. Daran erinnerte sich das Betreuungsteam, als es nun an die Jahresplanung für 2024 ging, und entschied, mit einem Countryfest dieser Musikrichtung in diesem Jahr ein eigenes Event zu widmen.

Also wurden für diesen Nachmittag die Tische mit weißen Tischdecken und Vasen voller Getreideähren und Blumen dekoriert, damit der Speisesaal ein einladendes Ambiente für das Countryfest bot. Zur Stärkung servierte das Küchenteam Kaffee, Tee, Kakao und selbst gebackene Donauwelle, die bei den Anwesenden großen Anklang fanden. Und Helmut Reuter stimmte die Anwesenden mit einem eigens kreierten Ruf auf den Nachmittag ein: „Auf das Leben!“, rief er, worauf die Feiernden mit einem kräftigen „Yippie Yeah!“ antworteten. „Auf die Liebe!“ und „Auf uns!“ folgte, wieder erwidert von einem lauten „Yippie Yeah!“. Hierbei unterstützten die Mitarbeitenden der Betreuung, die sich für diesen Anlass in Jeans, karierte Hemden und Cowboyhüten präsentierten, tatkräftig,

Mit seinem Repertoire aus bekannten Country-Hits wie „Take it easy, altes Haus“ von Truck Stop, „Ein Bett im Kornfeld“ von Jürgen Drews, „Ring of Fire“ von Johnny Cash und „Sweet Caroline“ von Neil Diamond sorgte Reuter für ausgelassene Stimmung im Saal. Die Bewohner sangen, klatschten und schunkelten zur Musik, und viele trauten sich sogar auf die Tanzfläche, um das Tanzbein zu schwingen.

„Das ist genau die Musik, die mein Mann früher selbst auf der Gitarre gespielt hat“, freute sich eine Angehörige. „Es ist einfach toll, ihn so fröhlich zu sehen.“ Die Begeisterung für die Musik und die ausgelassene Atmosphäre war allen Beteiligten anzumerken. Über den Nachmittag verteilt, sang Helmut Reuter immer wieder eine neue Strophe des Liedes „Von den blauen Bergen kommen wir“, bei dessen Refrain immer wieder alle mit einstimmen konnten. Eine extra Strophe hatte er passen zu diesem Nachmittag gedichtet, was dem Ganzen noch eine persönliche Note verlieh. „Die Bewohner hatten so viel Spaß, dass wir diese Veranstaltung auf jeden Fall wiederholen werden", zog Stefan Sigl zum Abschluss ein sehr positives Fazit.

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