Die Rose mit allen Sinnen erleben

Alzey. Rund um die Rose ranken sich viele Geschichten und Mythen. Diese besondere Blume wird in Liedern und Gedichten oft besungen und beschrieben, ihre Schönheit ist legendär. Die Rose steht für Liebe und Zuneigung und vor allem Frauen freuen sich über einen Strauß voller Rosen. „Für mich soll es rote Rosen regnen“, wünschte sich einst Hildegard Knef und auch die Damen im „Ladies-Treff“ des Kursana Domizils Alzey sangen diesen Evergreen, als sie das Thema Rose von vielen Seiten beleuchteten.

Die Rose kann man mit allen Sinnen erleben. Zum Beispiel wurde im „Ladies-Treff“ das berühmte Gedicht von Goethe „Heidenröslein – Sah ein Knab ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden“ vorgetragen. Die Frauen sprachen außerdem über Sprichwörter und Redewendungen rund um die Rose. Elisabeth Stohrer (92) sagte auf, was sie früher in die Poesiealben ihrer Freundinnen geschrieben hatte, auch da war die stachelige Blume dabei: „Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen welken. Aber nur die eine nicht und die heißt Vergissmeinicht.“
Zur Gesprächsrunde über die Rose bereiteten die Frauen eine Rosenbowle zu. Die Zutaten bestanden aus Rosenblättern, die in Zuckerwasser eingelegt waren, Rosenöl, alkoholfreier Sekt und Wein. Der Duft und die Farbenpracht der Rose fasziniert Menschen auf der ganzen Welt, doch bei den Rosenblättern, die sich die Kursana-Bewohnerinnen kurz auf die Zunge legten, kam niemand so recht auf den Geschmack. Ganz anders die leckere Bowle, mit der sich die „Ladies“ gern zuprosteten.