Mit großer Freude banden die Bewohner des Kursana Domizil hoffnungspendende Kräuterbusche für Maria Himmelfahrt. Foto: Kursana

 
20.08.2023

Mariä Himmelfahrt mit traditionellem Kräuterbuschen

Das alte Brauchtum des Kräuterbuschens wird im Kursana Domizil Ampfing liebevoll gepflegt. Es hält Erinnerungen wach und gibt Kraft und Hoffnung für die Zukunft.

Ampfing. Am Montag trafen sich Bewohnerinnen und Bewohner des Kursana Domizils, um die alte, von Generation zu Generation weiter getragene Tradition des Kräuterbuschen zu pflegen. Dabei werden jedes Jahr zu Ehren der Mutter Gottes Kräuter gesammelt und zu kleinen Sträußen gebunden.

Die Senioren hatten sich im Garten der Senioreneinrichtung im eingefunden und saßen um einen langen Tisch, auf dem viel unterschiedliche Kräuter bereit lagen. Wer nicht mitmachen wollte oder konnte, saß einfach mit dabei und beobachtete, wie einigen fleißigen Bewohnerinnen die Kräuter bestimmten und sorgsam auswählten, um sie zu kleinen Sträußchen zu binden. Rosmarin, Salbei, Lavendel, Liebstöckel – Jede einzelne Kräuterpflanze hat eine bestimmte Bedeutung und Wirkung, die für guten Schlaf, Wohlstand, Weisheit und Erfolg, aber auch für Gesundheit, Glück und Liebe steht. Die Zahl der Kräuter in einem Strauß soll „magisch“ sein, mindestens sieben Kräuter müssen es sein. Aber auch neun, zwölf oder gar 77 Kräuter sind möglich, lautet der Brauchtum.

Im Kursana-Garten wurden viele dieser kleinen, bunten Kräuterbuschen gebunden, die schließlich  im Gottesdienst an Mariä Himmelfahrt geweiht wurden. Wer von den Bewohnerinnen und Bewohner wollte, konnte sich ein Sträußchen mit aufs Zimmer nehmen, es eine Vase stellen oder trocknen lassen, damit die Kräuter in den kommenden Wochen und Monaten ihre heilende Wirkung entfalten.

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