Eine Abordnung der Kinderbude überreicht im Kursana Domizil Barsinghausen selbst gebackene Kekse für die Bewohner. Quelle: Kursana-Pressefoto.
Die Jungen und Mädchen aus der Kindertagesstätte (Kita) Kinderbude haben die Bewohner und Mitarbeiter der Senioreneinrichtung Kursana Domizil Barsinghausen trotz der Corona-Kontaktbeschränkungen nicht vergessen. Um die Senioren und das Personal darauf hinzuweisen, hat jetzt eine kleine Abordnung der Kinderbude selbst gebackene Kekse in das Domzil am Deisterplatz gebracht.
Mit dem Besuch setzte die Kita unter Corona-Hygienebedingungen noch einmal ein deutliches Aurufezeichen hinter die gemeinsame Kooperation mit der Senioreneinrichtung. "Die Jungen und Mädchen haben extra für die Bewohner der Einrichtung Kekse gebacken" berichtete Kursana-Direktorin Isabel Breuherr nach dem unerwarteten Besuch. Heimbeiratsmitglied Magdalene Scheer habe das Gebäck stellvertretend für alle Bewohner entgegengenommen. "Wir haben uns so sehr über den unerwartenden Besuch gefreut. Die Kinder fehlen uns sehr", sagte Breuherr nach der Überraschungsaktion.
Seit etwa einem Jahr treffen sich die Jungen und Mädchen der Kinderbude im Rahmen eines Mehrgenerationenprojekts regelmäßig mit den Senioren des Domizils. Eine gemeinsame Bastelaktion der Bewohner mit den Kindern war im November der Auftakt und die erste Begegnung der Kooperationspartner. Kursana-Direktorin Breuherr hatte im Vorfeld dem Kindergarten an der Straße Langenäcker einen Besuch abgestattet, um mit der Kita-Leitung über eine längerfristige Kooperation zu sprechen. "Wir haben dann beschlossen, dass wir uns regelmäßig in den Einrichtungen für gemeinsame Aktionen besuchen", hatte Breuherr später bekanntgegeben.
Wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen sei es zwar zurzeit nicht möglich, gemeinsam Aktionen durchzuführen, sagte die Kursana-Direktorin jetzt nach der Kekse-Lieferung durch die Mini-Abordnung. Diese Aktion gebe aber Kraft und Zuversicht für die Fortsetzung der Kooperation nach der Corona-Krise.
