Berufliche Orientierung mit jeder Menge Spaß: Im Kursana Domizil Barsinghausen erleben die drei jungen Gäste einen unterhaltsamen Zukunftstag. Quelle: Kursana-Pressefotos

 
09.05.2023

Rollstuhlrallye gewährt Einblicke in die Altenpflegebranche

Am Zukunftstag haben drei Schulkinder das Kursana Domizil Barsinghausen besucht.

Informationen und Einblicke in die Altenpflegebranche, aber auch erlebnisreiche Aktionen zum Ausprobieren und Mitmachen: Im Kursana Domizil Barsinghausen haben am bundesweiten Zukunftstag drei Schulkinder den Alltag und die Aufgaben in einer Senioreneinrichtung näher kennengelernt. Die als berufliche Orientierungsmaßnahme auch unter dem Namen "Girls- und Boysday" bekannte Initiative führte die 14-jährige Vivien und ihre 13-jährige Freundin Lana sowie den zwölfjährigen Maurice Yannik in die Einrichtung am Deisterplatz

"Sie sind auch zu uns gekommen, weil Maurice' Mutter und auch Janas Mutter bei uns arbeiten", berichtete die Kursana-Direktorin Isabel Breuherr. Die beiden Achtklässlerinnen und der Siebtklässler aus Hannover zeigten bei ihrem Besuch aber auch großes Interesse: "Alle drei sind sehr aufgeschlossene und freundliche Kinder", hatte die Direktorin schnell festgestellt.

Zum Kennenlernen der Abläufe im Kursana Domizil standen informative Aktionen auf dem Tagesprogramm: "Nach einer Begrüßungs- und Kennenlernrunde ging es zur ersten Besichtigung", berichtete die Direktorin. Hauswirtschaftsleiterin Andrea Hobein habe das Schülertrio abgeholt und einzelne Arbeitsschritte erklärt.

"Nach der Besichtigung der Wäscherei ging es gleich mit der Küche weiter", erzählt Breuherr. Küchenleiter Peter Hildebrandt habe das spezielle Kochen in einer Großküche erläutert - und als Kostprobe auch Pudding serviert. Auch deshalb stuften die Kinder die Besichtigung der Küche als "super" ein. Einer der Begründungen: "Der Pudding war lecker“, waren sich die jungen Gäste einig.

Nach dem Mittagessen und einem Gedankenaustausch stand laut Direktorin Breuherr nach einer Pause dann eine Rollstuhlralley auf dem Programm. "Die Kinder sollten einen Einblcik bekommen, wie anstrengend und schwierig es ist, auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein", beschrieb die Direktorin den Hintergrund.

Die spezielle Aufgabe und Herausforderung: Alle Kinder sollten jeweils mit einem Rollstuhl in einen der Wohnbereiche fahren, um ein Zettel mit einem einzelnen Wort darauf abzuholen. Ein weiteres Hindernis außer der Fahrt im Rollstuhl: "Jedem war eine körperliche Einschränkung vorgegeben, mit der er sich im Rollstuhl fortbewegen musste", berichtete die Direktorin. Demnach war es auch noch notwendig, mit dem Rollstuhl über verschiedene Untergründe zu fahren.

Doch die Kinder meisterten ihre Challenge mit Erfolg und konnten alle ihre abgeholten Zettel schließlich aneinanderreihen. Wie die Direktorin erzählte, sei dann von den Kindern aus den zusammengesetzten Wörter der Lösungssatz gebildet worden: „Ich war im Kursana“. Die Rollstuhlrallye sei zwar selbst für die drei Kinder sehr herausfordernd und auch sehr anstrengend gewesen, berichtete Breuherr später. Trotzdem habe dieser Programmteil den jungen Gästen besonders gut gefallen.

Der Infobesuch der möglicherweise zukünftigen Nachwuchskräfte wurde aber offenbar dem Aspekt der Berufsorientierung gerecht: Im Abschlussgespräch waren die Rückmeldungen der drei Kinder laut Direktorin sehr positiv. "Sie haben sich sehr über ihre neuen Eindrücke und Erfahrungen gefreut und könnten sich vorstellen, nocheinmal an einer Berufsorientierungsaktion bei uns mitzumachen", fasste Breuherr die einhellige Meinung der drei Kinder zusammen.

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