25 Jahre Kursana Residenz Hamburg

Bewohnerin Ilse van de Haar (99) feierte Jubiläum.

Im November war es genau 25 Jahre her, dass Bewohnerin Ilse van de Haar (99) in die Kursana Residenz Hamburg eingezogen ist. Anfangs lebte sie im Appartement zusammen mit ihrem Mann. Als er 1993 starb, entschied sie sich zu bleiben. „Ich habe im Haus gern an allem teilgenommen, was mit Bewegung zu tun hat: Ich war beim Wanderclub dabei und habe keine Gymnastikstunde ausgelassen“, erzählt die Holländerin, die auf ein bewegtes Leben zurückblicken kann: Geboren wurde sie 1917 in Indonesien, als Teenager kam sie mit ihrer Familie nach Holland und 1964 wurde sie mit ihrem Ehemann in Quickborn bei Hamburg sesshaft.

„Als Naturmensch war ich früher kulturell eher unbegabt“, sagt die zweifache Mutter. „Aber hier kommt die Kultur ins Haus, und ich habe vieles nachgeholt.“ Neben den vielen Reisevorträgen hat Ilse van de Haar im letzten Vierteljahrhundert rege Konzerte und Theatergastspiele im großen Saal der Senioreneinrichtung besucht. Besonders schwärmt  sie von den Auftritten des Bundesjugendballetts in der Vorweihnachtszeit. „Ich finde faszinierend, dass man nur mit dem Körper Geschichten erzählen kann“, sagt sie.

An ihrem Leben in der Kursana Residenz gefällt ihr, dass sie bei allen Problemen schnell auf Hilfe zurückgreifen kann. „Das hat mir all die Jahre Sicherheit gegeben“, sagt Ilse van de Haar. „Es ist ein guter Platz, um immer langsamer zu werden.“