Bärbel Eickhoff sagte „Tschüss“

Nach fast 17 Jahren verabschiedete sich die Direktorin der Kursana Residenz Hamburg in den Ruhestand.

Mit einem Sektempfang hat sich Direktorin Bärbel Eickhoff (65) von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Kursana Residenz Hamburg in den Ruhestand verabschiedet. Der Kursana Chor und die hauseigene Mundharmonikagruppe stimmten für die scheidende Leitungskraft einige Lieder an und die Vertreter des Wohnbeirates dankten Bärbel Eickhoff für ihr Engagement. „Sie sind bekannt für Ihre offene, humorvolle Art und haben sich immer für uns Bewohner eingesetzt. Jeden einzelnen haben Sie beim Einzug persönlich begrüßt und waren bei allen Festen – auch an Heiligabend – immer im Haus präsent“, sagte Bewohnerin Christel Hansen. „Sie haben uns hier ein echtes Zuhause geschaffen“, meinte auch der Vorsitzende des Wohnbeirates Walter Dietrich und lobte besonders das vielseitige Kulturprogramm, das Bärbel Eickhoff in Kooperation mit dem Niendorfer Kulturtreff fest in der Residenz etabliert hat.

Fast 17 Jahre war die gelernte Krankenschwester, die mit 27 Jahren ein Studium der Sozialökonomie begann und fünf Jahre später mit dem Diplom abschloss, in der Residenz für die rund 360 Bewohner in den Appartements und auf der Pflegestation sowie die fast 200 Mitarbeiter im Haus zuständig. Zuvor hatte Bärbel Eickhoff nach der Leitung eines ambulanten Pflegedienstes einige Jahre beim ASB die Abteilung „Soziale Dienste“ geführt. „Ich habe durch Sie alle gelernt, mich immer besser in ältere Menschen hineinzuversetzen und geduldiger zu werden“, sagte sie. „Vor allem ist mir bewusst geworden, dass man im Alter keine Zeit zu verschenken hat. In diesem Sinne möchte ich künftig viel auf Reisen gehen und meinen Ruhestand genießen.“ Ein fast sechswöchiger Aufenthalt in Namibia sei ab März gebucht, und im Sommer wolle sie viel mit ihrem Segelboot unterwegs sein, verriet Bärbel Eickhoff.

Besonders zu Herzen ging der Hamburgerin, dass sich zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner auf der Feier im Theatersaal der Senioreneinrichtung mit einer Umarmung und persönlichen Dankesworten von ihr verabschiedeten und ihr dabei eine Rose überreichten.