Beruflich und privat zählen für Ralf Pump (49) und seine Frau Cevahir Gürüz-Pump (47) aus der Kursana Residenz Hamburg Verlässlichkeit und Zusammenhalt. ©Kursana

 
03.10.2022

Zwei Mal 25 Dienstjahre inklusive 15 Ehejahre

Verwaltungskraft Ralf Pump (49) und Pflegehelferin Cevahir Gürüz-Pump (47) haben sich vor einem Vierteljahrhundert beim ambulanten Dienst in der Kursana Residenz Hamburg kennengelernt und wurden ein (Ehe-)Paar. Jetzt wird beruflich und privat gefeiert.

Für Ralf Pump (49) und seine Frau Cevahir (47) zählen Beständigkeit, Verlässlichkeit und Humor – bei der Arbeit beim ambulanten Pflegedienst der Kursana Residenz Hamburg genauso wie in der Ehe. Zusammen mit ihren 25-jährigen Dienstjubiläen in der Niendorfer Senioreneinrichtung können beide jetzt auch ihren 15. Hochzeitstag feiern. „Wenn man sich im Job auch mal im Stress erlebt hat, kauft man keine Katze im Sack“, erklärt die temperamentvolle „Cevi“ Gürüz-Pump das Erfolgsrezept ihrer Partnerschaft. „Für mich ist wichtig, dass mein Mann Verständnis für meine Arbeit hat und akzeptiert, dass ich im Schichtdienst arbeite. Und dass wir miteinander reden können, wenn uns ein Erlebnis am Arbeitsplatz emotional bewegt.“

Die im Hamburger Marienkrankenhaus ausgebildete Krankenpflegehelferin kam 1998 zum ambulanten Dienst der Residenz, bei dem Ralf Pump gerade mit der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen hatte. Der Steuerfachgehilfe hatte 1996 den Zivildienst in der Einrichtung absolviert und sich entschieden zu bleiben. „Es tut mir gut, mit Menschen zu arbeiten“, sagt er. „Hier freuen sich ja die meisten, wenn man zu ihnen kommt.“ Nach der Weiterbildung zur gerontopsychiatrischen Fachkraft wurde er Gruppenleiter. Auf der Abschiedsparty einer gemeinsamen Kollegin 2006 funkte es zwischen beiden und schon ein Jahr später wurde geheiratet und mit den Kollegen aus ihrer „Kursana-Familie“ groß gefeiert. 2007 übernahm Ralf Pump zudem neue Aufgaben in der Senioreneinrichtung: Seither hat er in der Verwaltung des hauseigenen ambulanten Dienstes als „linke und rechte Hand der Pflegedienstleitung“ eine Schlüsselposition inne. Er stellt die Pflegegradanträge, berät die Bewohner und ihre Angehörigen, führt Mitarbeitergespräche und hilft weiterhin in der Pflege aus.

„Hier halten wir im Team zusammen und können uns vertrauen. Mit einigen Kollegen sind wir seit Jahren auch privat befreundet und können in Krisensituationen aufeinander zählen“, sagt Ralf Pump. Seine Frau weiß zu schätzen, dass bei der Dienstplangestaltung persönliche Wünsche berücksichtigt werden und Kollegen im Notfall immer bereit sind, kurzfristig einzuspringen. „Ich habe Mitarbeiter erlebt, die die Einrichtung gewechselt haben. Glücklicher sind sie dadurch nicht geworden“, sagt sie. „Es gibt hier Bewohner, die ich seit über zwanzig Jahren kenne und die mir ans Herz gewachsen sind. Das sind die Dinge, die für mich zählen.“ Auch ihr Mann ist sich sicher, dass er in der Residenz seinen Platz gefunden hat. „Wenn nichts dazwischenkommt, mache ich hier die 40 Dienstjahre voll“, meint Ralf Pump schmunzelnd.

Zur Übersicht