Sahne, Nutella und Python Klaus sorgten für tierischen Spaß im Kursana Domizil

Der Besuch eines kleinen Familienzirkus bereitete den Bewohnerinnen und Bewohnern tierisch viel Spaß

Auf Hunde, Hasen und Meerschweinchen waren die Bewohner des Kursana Domizils vorbereitet, aber als auf dem roten Teppich, der eine Manege darstellte,  nach den 3 Hunden auch 3 Ziegen und die Alpakas „Sahne“ und „Nutella“ aufmarschierten, ging ein erstauntes Raunen durch den Saal. Zu diesem Zeitpunkt konnte – außer Direktorin Gertraud Balzen und dem Betreuungsteam um Sabine van Olfen – noch niemand ahnen, was die Zirkusleute noch an tierischen Überraschungen im Gepäck hatten. Die Artisten, Jongleure und Dompteure des kleinen Zirkusbetriebs Liaison aus der Nähe von Duisburg stellten sich und ihre Tiere vor, bevor die Vorstellung mit einem Seilakt begann. Die Zuschauer waren begeistert, obwohl das Seil ein Tiefseil und knapp über den Boden gespannt war. Dann zeigten Hunde, Ziegen und Alpakas, die sofort die Herzen der Besucher eroberten, was sie alles an Kunststücken drauf haben. Natürlich hielt es die Vierbeiner nicht auf den ihnen zugewiesen Plätzen. Neugierig und ausgesprochen zutraulich mischten sie sich unter die Besucher, sammelten jede Menge Streicheleinheiten und bekamen auch das eine oder andere Leckerchen zugesteckt. Direktor Spindler war derweil in ein Clownskostüm geschlüpft und brachte die Zuschauer immer wieder zum Lachen. 

Ganz still wurde es für einen Augenblick, als der Zirkusdirektor Tigerpython „Klaus“  aus der Transportbox holte und einen Mitwirkenden für eine ungewöhnliche Nummer suchte. Die wenigste Berührungsangst zeigte Elli Höhne. Die Kursana-Bewohnerin ließ sich „Klaus“ auf die Schulter legen und brachte bei der ganzen Aktion sogar ein zuversichtliches Lächeln zustande. Für ihren Mut gab es viel Applaus. Nach einer Stunde verabschiedete sich der kleine Familienzirkus mit allen tierischen Mitwirkenden wieder von den Kursana Bewohnern. Der Besuch sorgte im Haus noch lange für Gesprächsstoff und glückliche Gesichter. Gertraud Balzen: „ Allein das Streicheln der Tiere löst viele positive Effekte aus. Aber auch die Vorstellungen der Artisten waren eine tolle Abwechslung.“ Direktor Spindler, der als Clown für viel Spaß im Zirkusrund sorgte, versprach zum Glück, dass Lingen jetzt einen festen Platz im Tourplan des Familienunternehmens bekommt.