Lutz Janke bei seiner Zeichen-Arbeit. Foto: Kursana
Seit einiger Zeit ist Janke ab und zu bei Hoffmann im Domizil zu Besuch. Einmal fiel der Blick des 56jährigen auf die fast leere fünf Meter lange Galerieleiste im Speiseraum.
Wie wäre es, an dieser Stelle eine kleine Ausstellung mit Porträts der Bewohner zu bestücken? So etwas hatte Janke bereits vor Jahren in einem Seniorenheim andernorts erfolgreich gemacht.
Ex-Lehrer Hoffmann erklärte sich sofort bereit, bei Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen kräftig die Werbetrommel für das Projekt zu rühren. Auch die Leitung des Hauses fand die Idee eine tolle Sache und unterstützte das Vorhaben.
Es wurde ein Raum mit dem nötigen Tageslicht und der notwendigen Ruhe für das Zeichnen im Domizil gefunden. Kursana-Bewohner Eugen Sparberg war das erste Modell. Janke zeichnet mit Kohlestift. Zwischen ein und zwei Stunden dauert so eine Sitzung. Sparberg meisterte die Herausforderung, in der Zeit ohne seine geliebten Zigarillos auszukommen, mit Bravour.
Lutz Janke hat noch einiges vor: Mindestens sieben Porträts möchte er insgesamt erstellen. In einer kleinen Feierstunde sollen sie dann allen Bewohnerinnen und Bewohnern und Interessierten präsentiert werden.
Kosten entstehen für Heimbewohner, die sich porträtieren lassen möchten, nicht: Janke möchte mit den Portraitzeichnungen seine künstlerischen Fähigkeiten trainieren und eine kleine, feine Ausstellung erstellen.
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