Bewohnerin Marion mag ihre neue Miez. Foto: Kursana
Es gibt Menschen, die lieben Hunde, andere mögen eher Katzen. Marion Roeding (75) hat ihr Herz an Samtpfötchen verloren. Schon ein Leben lang. Einmal besaß sie eine Hauskatze, die 17 Jahre lang treu an ihrer Seite war. Marion kann Vierbeiner Lu nicht vergessen. Oft erzählt sie auch den anderen Bewohnern im Kursana Domizil Markkleeberg von ihrer geliebten Miez. Im Zimmer der Seniorin hängen Bilder und Kalender mit Katzen. Gern trägt sie auch einen Katzenpullover. Seit ein paar Wochen nun teilt sie sich ihr Zimmer aber mit einem ganz besonderen Stubentiger: Eine interaktive Katze ist an ihrer Seite. Sie hat eingebaute Sensoren und reagiert auf Streicheleinheiten. Sie miaut täuschend echt, kann das Pfötchen heben und legt sich auch mal auf den Rücken, um sich den Bauch streicheln zu lassen. „Ich genieße die Gesellschaft der etwas anderen Katze“, schwärmt Marion Roeding. Natürlich weiß sie, dass es keine echte Miez ist. Doch Marion und alle anderen Bewohner sind einfach fasziniert und schockverliebt in Schnurri. Inzwischen gibt es im Domizil schon eine zweite interaktive Katze, die durch liebe Angehörige gespendet wurde. Miau.
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