Die ehemalige Bundesjustizministerin und Darmstädter Politikerin Brigitte Zypries sprach bei einem Besuch im Kursana Domizil über Vorsorgevollmacht.

 
02.11.2018

Gut vorbereitet auf den Fall der Fälle

Otzberg. Das Thema geht alle an, doch viele vermeiden es, darüber zu sprechen. Wer bestimmt, was geschehen soll, wenn wir krank sind und selbst keine Entscheidung mehr treffen können? Antworten auf wichtige Fragen, die andere nur schwer beantworten können, geben eine Vorsorgevollmacht und eine Betreuungsverfügung. Wer beide Dokumente ausfüllt und seinen Willen bekundet, ist auf den Fall der Fälle gut vorbereitet.

Wie eine professionelle Vorsorge fürs Alter aussieht, darüber sprach die ehemalige Bundesjustizministerin und Darmstädter Politikerin Brigitte Zypries einem Besuch im Kursana Domizil Otzberg. Die einstige Bundestagsabgeordnete für Darmstadt und Darmstadt-Dieburg (2005 bis 2017) erläuterte im Beisein von Otzbergs Bürgermeister Matthias Weber, von Vertreterinnen der Arbeiterwohlfahrt sowie der Landfrauen aus Habitzheim, Klingen und Lengfeld, was man beim Ausfüllen der Formulare beachten muss.

Auch wenn das Thema sich rund um den Tod dreht, so ist es dennoch wichtig, sich mit Krankheit, Tod, Pflegebedürftigkeit oder Behinderung zu beschäftigen. Wer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung besitzt, spürt meist ein Gefühl der Erleichterung, denn damit gibt man Angehörigen wichtige Antworten auf für sie schwierige Fragen.

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