Beliebter Vierbeiner: Veronika Kelling von der Sozialen Betreuung macht den Bewohnern eine besondere Freude, wenn sie Roboterkatze „Minka“ mitbringt.

 
09.03.2021

Tierisch gute Freunde

In der Erinnerungsarbeit mit demenziell veränderten Bewohnern werden gerne Angebote mit Tieren eingesetzt. Besonders beliebt im Kursana Domizil: Roboterkatze „Minka“.

Pilsting. „Minka“ wurde die Roboterkatze von den Bewohner des Kursana Domizils getauft. Sie schnurrt, miaut und reckt sich, wenn sie gestreichelt wird, wie ihre echten Artgenossen. Dass es sich um einen elektronischen Vierbeiner handelt, kümmert die Bewohner nicht. Im Gegenteil, denn „Minka“ ist eine geduldige Kuschelpartnerin und sehr beliebt bei den Bewohnern. Daher nutzen die Mitarbeiter die Katze gerne, um gerade mit den demenziell veränderten Bewohnern in der Erinnerungsarbeit in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. Nicht selten sind diese aufgrund ihres Krankheitsbildes misstrauisch und aggressiv. Das Streicheln des kleinen Kätzchens wirkt auf sie beruhigend und ausgleichend, völlig unabhängig davon, ob den Senioren bewusst ist, dass die Katze echt ist oder nicht. Bei vielen kommen Erinnerungen an die Kindheit hoch. „Auch Bewohner, die sich ansonsten nur wenig äußern, zeigen positive Reaktionen wie ein Lächeln oder beginnen teilweise zu sprechen“, berichtet Marion Pietroschek, Leiterin der Sozialen Betreuung. Auch große Bildkarten mit Tiermotiven werden daher gerne im Demenzbereich für die Erinnerungsarbeit verwendet.

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