Geschick und Koordination sind beim Boccia gefragt, doch am Ende spielt auch das Glück mit.
Boccia kann äußerst spannend sein, denn manchmal wird eine Kugel, die lange Zeit nah am Pallino lag, am Ende weggekickt. Dann heißt es mitunter, die Letzten werden die Ersten sein. „Spielen verbindet“ – diese Erfahrung gilt für jedes Alter. Wie sagte der Dichter und Schriftsteller Friedrich Schiller einst: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."
Beim Spiel mit den Kugeln sind Geschick, motorische Koordination und Zielgenauigkeit gefragt. Außerdem hat Boccia eine integrative Wirkung, das heißt alle können mitmachen. Selbst wer nicht gut auf den Beinen ist, kann auch im Sitzen oder im Rollstuhl die Kugel ganz dicht an den Pallino rollen und hoffen, dass sie dort bis zum Ende des Spiel wie einbetoniert liegen bleibt.
Mit Blick auf eine Erkenntnis des amerikanischen Arzt und Schriftstellers Oliver Wendell Holmes gibt es ein Rezept für das Jungbleiben: „Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.“
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