Fasziniert von Bänken

Eine Fotoausstellung in der Kursana Residenz Fürth zeigt Sitzgelegenheiten.

Die schönste Bank in Fürth steht an der Billinganlage mit den Figuren drauf“, sagt Helmut Hager. Der Experte weiß, wovon er spricht: Zusammen mit seiner Ehefrau Elisabeth hat er in den vergangenen 14 Jahren rund 5000 Bänke fotografiert. Eine Auswahl der Bilder ist bis 30. September in der Kursana Residenz Fürth zu bewundern.

Die Leidenschaft des seit über 40 Jahren verheirateten Ehepaars fürs bildliche Festhalten von Bänken begann in Garmisch Partenkirchen: Hier entdeckten sie ein besonders „schrulliges“ Exemplar – und machten mit ihrer alten Analog-Kamera gleich ein Erinnerungsfoto. „Seitdem sind wir süchtig danach, Sitzgelegenheiten zu fotografieren“, sagt Elisabeth Hager. Beim Wandern, ihrem gemeinsamen Hobby, gab es dazu immer wieder Gelegenheit. Erstaunlich ist die Vielfalt: Da gibt es morsche, verfallende und mit Moos bewachsene Exemplare, daneben hochmodern gestaltete Bänke aus blitzendem Metall oder fröhlich bunte Sitzgelegenheiten. Faszinierend sind oft auch die Orte, an denen die Objekte aufgestellt wurden: Sie wirken geheimnisvoll, verträumt oder bieten einfach nur schön einen herrlichem Ausblick in die Natur. Die Besucher der Ausstellung in der Kursana Residenz Fürth können die Bilder einfach nur genießen oder ihre Phantasie anregen lassen.Ein Lieblingsbild hat auch Birgit Kannengießer, die Direktorin des Hauses: Darauf zu sehen ist ein mit Moos bewachsenes dünnes Brett, das auf den ersten Blick zum Draufsitzen viel zu dünn erscheint. Die Bilder in der Kursana Residenz Fürth sind bis zum 30. September kostenlos zu besichtigen.