„Nun will der Lenz uns grüßen...“ Mit dem Text des bekannten Volksliedes wurde dieses Osterei aus der Sammlung von Horst Schlee beschriftet. Bild: Kursana

 
02.04.2021

Kunstvolle Symbolik

Ostereier-Ausstellung in der Kursana Residenz

Ostereier gehören dazu: Ob bunt gefärbt, verziert oder kunstvoll bemalt – an den Festtagen werden sie alljährlich gesucht und bestaunt. Besonders schöne Exemplare konnten am Donnerstag, 24. März, im Rahmen einer kleinen Ausstellung von 11 bis 14 Uhr in der Kursana Residenz bestaunt werden. Horst Schlee, der seit rund zwei Jahren im Haus lebt, hatte zu diesem Zweck rund 200 Prachtstücke aus seiner Sammlung zur Verfügung gestellt.

Als Symbol von Fruchtbarkeit und Wiedergeburt, sogar als Ursprung von Mensch und Welt galt das Ei schon in antiken Kulturen und Religionen. Im Christentum wurde steht die unversehrte Hülle des Eies nun einerseits für die Auferstehung Jesu: Wie das Küken die Schale durchbricht, so kommt Jesus lebend aus dem Felsengrab. Andererseits verweist das Ei oft im Hintergrund oder als Randmotiv auf Marienbildern auf die jungfräuliche Geburt Jesu.

Für die Ausstellung in Fürth hatte Mitarbeiterin Maritta Stelzer (Soziale Betreuung) zuvor beim Sammler angefragt, ob er in diesem Jahr zu Ostern nicht einmal einige Exemplare aus seiner Sammlung einem größeren Publikum präsentieren wolle. Horst Schlee sagte gerne zu, und so wurden die außergewöhnlichen Ostereier im Foyer der Kursana Residenz zu einem attraktiven Ensemble zusammengestellt. Für die Besucher besonders interessant: Der Sammler konnte zu jedem einzelnen Ei auch eine kleine Geschichte erzählen. „Viele Bewohnerinnen und Bewohner wurden durch die Ausstellung angeregt, eigene Ostergeschichten zu erzählen“, berichtet Maritta Stelzer. „Manche haben auch selbst Ostereier mitgebracht und gezeigt.“ Bei einem Glas Sekt gab es an diesem Tag auf jeden Fall viel zu bestaunen und zu erzählen: „Ein Ei war schöner als das andere“, meinte am Ende eine begeisterte Besucherin.

 

Zur Übersicht