Klaus Nickel ist der neue Direktor der Kursana Villa Hannover. Quelle: Kursana-Pressefotos

 
15.03.2021

Neuer Direktor will Senioren und Mitarbeiter für gutes Leben begeistern

Die Kursana Villa Hannover hat seit dem Jahreswechsel einen neuen Direktor: Mit dem 63-jährigen Klaus Nickel hat ein ausgewiesener Experte im Bereich der Altenpflege die Leitung der Senioreneinrichtung an der Zeppelinstraße im Zooviertel von Hannover übernommen.

Nicht umsonst war der studierte Pädagoge in seinem Berufsleben in dieser Branche schon in verschiedenen Funktionen und Häusern tätig: in der Einrichtungsleitung und Geschäftsführung, aber auch schon als selbständiger Berater im Bereich der Organisation und Personalentwicklung. Nun will der in einem Weingebiet in Hessen aufgewachsene Nickel in der Kursana Villa Hannover noch einmal die Weichen für die Weiterentwicklung einer Premium-Senioreneinrichtung stellen. "Ich werde die Rahmenbedingungen und die personellen Strukturen schaffen, damit sich Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter wohlfühlen und zufrieden sind", sagt der neue Direktor.

Auf seinem Schreibtisch wartet in diesen Tagen jede Menge Arbeit. Auch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Hygienemaßnahmen sowie Kontaktbeschränkungen erfordern für den Direktor, für die rund 75 Mitarbeiter und die zurzeit 72 Bewohner einige zuvor ungewohnte Alltagspflichten: Schnelltests, Vorbereitungen für Impftermine -  trotzdem nimmt sich Nickel einen Moment Zeit, um nach seinen ersten 100 Arbeitstagen eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen. Er legt nach seinen ersten Eindrücken vor allem großen Wert darauf, dass die Senioren ihren Alltag auch wirklich so verbringen, wie es ihnen gefällt. Immerhin sei die Kursana Villa zweifellos eine Einrichtung für Senioren mit Ansprüchen. "In diesem Haus kommen noch rund 70 Prozent der Bewohner zum Essen in das Restaurant - und zwar nicht im Schlafanzug", berichtet Nickel vielsagend. Seine Botschaft: "Das Führungspersonal und die Mitarbeiter müssen es den Senioren möglich machen, ihre anspruchsvollen Lebensentwürfe fortzusetzen."

Für dieses Ziel setzt Nickel auf ein gutes Team: Zwar stehe er als Direktor in der Verantwortung für zu treffende Entscheidungen. "Ich orientiere mich aber auch trotzdem an den Einschätzungen reflektierter Mitarbeiter", sagt der Direktor. Ausrichten will Nickel seine Mannschaft und die Bewohner auch an seinem eigenen hohen Anspruch: "Ich möchte Menschen gerne für eine gute Sache begeistern", nennt der 63-Jährige seinen wichtigen strategischen Grundsatz als Führungskraft.

Dass die Wahl des neuen Direktors auf Nickel gefallen ist, lässt sich auch mit seinem großen Erfahrungsschatz begründen. Schon vor der Übernahme seiner ersten Einrichtungsleitung 1991 für den Caritasverband in Wolfsburg hatte Nickel jahrelang in verschiedenen Funktionen auch innerhalb von Gremien katholischer Institutionen ein weit verzweigtes Netzwerk gebildet. Neben zahlreichen ehrenamtlichen Aufgaben leitete der engagierte Katholik und Pädagoge Nickel auch schon hauptberuflich ein Bischöfliches Jugendamt. 

Der verheiratete Vater von drei bereits erwachsenen Kindern ist aber offenbar auch immer für einen Spaß zu haben: Nicht umsonst ist Nickel wegen seiner Wurzeln ein leidenschaftlicher Karnevalist. "Es ist damit zu rechnen, dass wir auch in der Kursana Villa für ein karnevalistisches Angebot sorgen werden", kündigt er an. Für die Bewohner möchte der neue Direktor im Programm der Villa auch regelmäßige Anwendungen aus dem Bereich der Naturheilverfahren und Kneipp-Lehre einführen.

An seinen näherrückenden Ruhestandsbeginn denkt Nickel noch nicht. "Ich werde die Einrichtung erst abgeben, wenn ich meine Vorstellungen angemessen umgesetzt habe", verspricht er. Nach seinen ersten 100 Tagen sollten aber die Bewohner und Mitarbeiter bereits ein wichtiges Credo des neuen Direktors kennen: "Ich habe immer ein offenes Ohr und eine geöffnete Tür für die Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter. Jeder kann mit Sorgen und Problemen, aber auch mit Ideen und Anregungen zu mir kommen", versichert Nickel.

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