Sternsinger sammeln mehr als 11.000 Euro für Kinder in Not

Die Sternsinger haben als Botschafter der katholischen St.-Heinrich-Pfarrgemeinde den Segen auch in der Kursana Villa überbracht.

Beeindruckende Bilanz für einen guten Zweck: Die Sternsinger der katholischen St.-Heinrich-Pfarrgemeinde haben mit ihren traditionellen Hausbesuchen in diesem Jahr mehr als 11.000 Euro für notleidende Kinder eingesammelt. "Allein mit unseren drei Kleingruppen aus der St.-Elisabeth-Kirchengemeinde, die auch zur Pfarrei gehört, haben wir innerhalb von fünf Tagen bei insgesamt 89 Hausbesuchen mehr als 3000 Euro für Kinder in Flüchtlingslagern im Libanon eingesammelt", berichtete der ehrenamtliche Organsiator Bertram Neubauer nach einem viel beachteten Zwischenstopp in der Senioreneinrichtung Kursana Villa Hannover im Zooviertel.

Auch dort brachten vier Kinder in königlichen Gewändern im Restaurant der Einrichtung ihren Segensspruch über einer Tür an einer Wand an, sangen die bekannten Dreikönigslieder der Sternsinger und baten um Spenden. "Der Besuch der Sternsinger in der Kursana Villa ist seit vielen Jahren schon Tradition", berichtete Kursana-Mitarbiterin Wiebke Raabe, die Leiterin der Sozialen Betreuung.

Der Besuch in der Senioreneinrichtung an der Zeppelinstraße im Zooviertel zahlte sich für die ehrenamtlichen Sammler und Segensbringer gleich mehrfach aus: Nicht nur die Einrichtung spendete den Kindern Geld für Kinder in Not. "Auch viele unserer Bewohner steckten in die Spendendose der Sternsinger Geld", sagte Raabe nach dem Gastspiel. Vor ihrem Abschied hatten die Sternsinger aber auch noch eine kleine Stärkung für ihren weiteren Weg erhalten: "Es gab Kakao, Kuchen und Schokolade", sagte die Kursana-Mitarbiterin.

Zu der katholischen St.-Heinrich-Pfarrgemeinde in der Südstadt gehört außer der Elisabethgemeinde im Zooviertel auch noch die katholische St.-Clemens-Kirchengemeinde in der Calenberger Neustadt. Die eingesammelten Spenden der Sternsinger aus allen drei Gemeinden betragen in diesem Jahr insgesamt  mehr als 11.000 Euro. Das Geld soll unter dem Motto "Frieden für den Libanon und weltweit" notleidenden Kindern in den Flüchtlingslagern an der Grenze zu Syrien zugutekommen.