Alle Neune: Ein Vergnügen für Groß und Klein

Beim Besuch der Hortkinder der örtlichen Grundschule im Kursana Domizil Lappersdorf ging es beim gemeinsamen Kegelwettbewerb hoch her.

Lappersdorf. Erwartungsfroh saßen die Bewohnerinnen und Bewohner des Kursana Domizils im Restaurant bei Kaffee, Kakao und Kuchen zusammen, als die Hortkinder der örtlichen Grundschule zu ihrem monatlichen Besuch eintrafen. Alles war schon vorbereitet für den gemeinsamen Kegelnachmittag: Die Tische waren zu vier großen Tische angeordnet, an die sich Bewohner und Kinder gleichmäßig verteilten. Dadurch entstanden automatisch vier Kegelteams, benannt nach den Farben Gelb, Orange, Blau und Grün. In der Mitte des Raumes war die mobile Kegelbahn aufgebaut. Die Kinder zeigten sich kontaktfreudig und offen gegenüber den Bewohnern, man kam schnell ins Gespräch. Doch das absolute Highlight für die Kinder war die Kegelbahn. Gespannt warteten sie mit großen Augen auf ihren ersten Kegelwurf.

Die Kegelbahn befand sich auf Rollstuhlhöhe und konnte wahlweise mit einer kleinen Rampe genutzt werden, so dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner mitspielen konnte. „Die Kinder konnten so ganz nebenbei die Erfahrung machen, dass jeder Mensch auf seine Art zum Erfolg beitragen kann“, sagt Stefan Sigl, Leiter der Sozialen Betreuung des Kursana Domizils, und an diesem Tag auch Sportkommentator. Die Teams waren der Reihe nach am Wurf. Jedes Team wählte eine, zwei oder sogar drei Personen aus, die für das Team kegelten. Mit drei Würfen pro Runde konnten die Spieler versuchen die neun Kegel umzuwerfen.

Nach jedem Wurf klatschten die Mitspieler und vor allem am Anfang wurden die Kegler kräftig angefeuert. Besonders sei die schöne Zusammenarbeit zwischen Bewohnern und Hortkindern aufgefallen, so Sigl. Es entstanden Gespräche am Tisch, Taktiken wurden besprochen und nach dem Kegeln wurde gemeinsam eingeklatscht und sich gegenseitig zum Ergebnis beglückwünscht worden. Die Kinder zeigten sich geduldig und rücksichtsvoll und waren bemüht, darauf zu achten, den Senioren Unterstützung zu geben, zum Bespiel beim Platz frei machen zum Kegeln oder Kugel reichen. Die Teams wuchsen so Runde um Runde zusammen.

Am Ende trug Team Gelb den Sieg davon, jedoch war es bis zum Ende ein enges Rennen, da zwischen dem ersten und dem letzten Platz nur neun Punkte Unterschied lagen.