Mit Nektar und Ambrosia

Im Kursana Domizil wurde wieder zünftig Fasching gefeiert

Lachen ist gesund, Heiterkeit baut Stress ab und sorgt für Zufriedenheit: Dass sich mit Humor und gute Laune auch Resilienz und Lebenszufriedenheit gerade bei älteren Menschen fördern lassen, ist durch wissenschaftliche Untersuchungen längst bewiesen. Kein Wunder also, dass im Kursana Domizil in diesem Jahr nach einer Pandemie-bedingten Pause wieder Fasching gefeiert wurde.

Fröhlich und zünftig ging es am Freitag, 28. Februar, von 14.30 bis 16 Uhr im Restaurant des Hauses zu. Unter dem Motto „Feiern wie die Götter – Willkommen im Olymp“ waren Bewohnerinnen und Bewohner zur Party eingeladen. Die Mitarbeitenden hatten sich dafür wieder einmal ganz besonders ins Zeug gelegt und für eine tolle, dem Motto entsprechende Ausstattung gesorgt. Der Saal präsentierte sich mit goldenen Girlanden und Tüchern an der Decke, die Tische waren dekoriert mit goldenen und blauen Luftschlangen, Vasen mit weißen Tulpen, Teelichtern und goldenen Münzen. Die Tischkarten zierten Bilder antiker griechischer Städte wie Athen oder Sparta. Zusätzlich hatten die Mitarbeitenden der sozialen Betreuung kleine Hefte für die Getränke- und Speiseauswahl gestaltet, in denen olympische Götter wie Zeus, Athene oder Demeter vorgestellt wurden. Und auch das Team selbst hatte sich als verschiedene Gottheiten des antiken Griechenlands verkleidet. Hanna Müller von der sozialen Betreuung hatte ihr Kostüm mit einem Helm und einem selbstgemachten Schild erweitert, um von Kennern gleich als Athene identifiziert zu werden. Und auch die Gäste konnten sich entsprechend verkleiden: wer wollte, konnte sich am Eingang mit verschiedenen Kopfbedeckungen oder Überwürfen ausstatten.

Als Göttervater Zeus begrüßte Stefan Sigl (Leitung Soziale Betreuung) die zahlreich erschienenen Feiernden. Er freute sich besonders darüber, dass die Veranstaltung doch noch stattfinden konnte, nachdem die letzten Wochen im Kursana Domizil aufgrund positiver Coronafälle für alle Beteiligten nicht sehr angenehm waren. Bewohnerinnen und Bewohner sind nun sichtlich froh, wieder in Gesellschaft und im Austausch sein zu können.

Und so wurde fröhlich gefeiert: Für flotte Klänge sorgte Helmut Reuter, der schon seit vielen Jahren immer wieder die Faschingsfeiern im Kursana Domizil musikalisch unterstützt. Während der Corona-Pandemie hatte er Bewohnerinnen und Bewohner auch mit Gartenkonzerten Freude bereitet. Beim Fest zur „fünften Jahreszeit“ konnten alle aber nicht nur stimmungsvolle Musik genießen: Auch für das leibliche Wohl war wieder vorzüglich gesorgt. Nach der ersten Musikeinlage wurden Kaffee, Tee, Kakao und Krapfen serviert, später wurden noch Nektar (alkoholfreie Orangenbowle) und Ambrosia (Granatapfelbowle) kredenzt. Zur zweiten Hälfte der Feier gab es dann noch Obstteller mit Weintrauben, Orangen und gelben Pflaumen, die gerne angenommen wurden.

Zu von Helmut Reuter gekonnt vorgetragenen Faschingsklassikern wie „Rucki Zucki“ wurde fröhlich getanzt, geschunkelt, geklatscht und fleißig mitgesungen. Auch mit Medleys und Hits wie „Anneliese“, „Griechischer Wein“ oder „Wir kommen alle in den Himmel“ sorgte der Musiker für die richtige Stimmung. Am Ende Stand fest: Das „olympische Fest“ hatte allen viel Freude, Spaß und Abwechslung gebracht.