Mit Liedern vom Meer begeisterte der Shanty Chor Kelheim das Publikum im Kursana Domizil Lappersdorf. Bild: Kursana
„Willkommen an Bord“ hieß es wieder im Kursana Domizil: Beim Matrosenfest in Haus Elisabeth brachte der Shanty Chor Kelheim am Freitag, 13. Oktober, musikalisch eine frische Brise mit in die Senioreneinrichtung. Die Wogen der Begeisterung schlugen hoch.
Bewohnerfürsprecher Gustav Fliegerbauer und Stefan Sigl (Leitung Soziale Betreuung) freuten sich, um 14.30 Uhr zahlreiche Gäste im Restaurant des Hauses begrüßen zu dürfen. Entsprechend dem Anlass, präsentierte sich der Saal im maritimen Flair: Zum stimmungsvollen Beisammensein von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern waren die Tische mit selbst gestalteten Schiffen dekoriert worden. Hergestellt worden waren sie natürlich wieder von den Bewohnern der kreativen Gruppe des Kursana Domizils. Der musikalische Auftakt durch den Shanty Chor Kelheim sorgte dann gleich für einen Höhepunkt. Mit 16 Mann war die Gruppe angereist, ein Akkordeonspieler und ein Bassist gehörten dazu. Mit dabei war auch das mit 92 Jahren älteste Mitglied des Chors, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feierte. Die Lieder, vorgetragen von der ganzen Mannschaft oder von Solisten, erzählten von der Waterkant, der Romantik des Seemannslebens, von der Liebe, Fern- und Heimweh, von Wolken, Wind und Wogen. In gemütlicher Atmosphäre wurde da geklatscht, geschunkelt und mitgesungen. „Einige Bewohner tanzten sogar ausgelassen mit“, berichtet Stefan Sigl. Fürs leibliche Wohl der Gäste war an diesem Nachmittag natürlich auch gesorgt: Zu Kaffee oder Tee wurde leckere Schokosahnetorte serviert. Eine weitere kulinarische Attraktion war die „Blaue Bowle mit Früchten“, die bei den Besuchern des Matrosenfests besonders gut ankam – und auch gleich zum gemeinsamen Anstoßen genutzt wurde. Über eine kleine Aufmerksamkeit freuen konnten sich auch die Musikanten: Stefan Sigl überraschte den Shanty Chor mit einer Runde Schnaps, die gerne entgegen genommen wurde. Die Gruppe verabschiedete sich mit dem Lied „Ein schöner Tag“, bei dem viele im Saal mitsangen – und manch einem standen dabei Tränen in den Augen. Nach der offiziellen Verabschiedung gab es noch eine Zugabe, vor Stefan Sigl das Fest um 16 Uhr beendete und die Gäste verabschiedete.
