Die Bewohner Jens Lübcke und Nora Parge zauberten zusammen mit Frank Mauritz, Mitarbeiter der zusätzlichen sozialen Betreuung, und Stefan Deubel, Leiter der Eingliederungshilfe, (v.l.n.r.) zur Einweihung der „Hexenküche“ eine leckere Kartoffelsuppe

 
01.10.2020

Einweihung der „Hexenküche“

Mit Kreativität und Zusammenhalt sorgen Mitarbeiter und Bewohner der Pflegeeinrichtung „Haus Pulverhof“ in Corona-Zeiten für Abwechslung im Alltag.

Einen alten Brunnenring, einen ausrangierten „Bettgalgen“ eines Pflegebettes und einen Suppeneimer – mehr brauchten die Mitarbeiter und Bewohner vom Kursana Domizil Rastow – Haus Pulverhof nicht, um daraus eine Feuerstelle mit Schwenkgrill und „Hexenkessel“ zu zaubern.  In der hauseigenen Therapiewerkstatt der Pflegeeinrichtung für chronisch Kranke und mehrfach geschädigte Menschen wurde gemeinsam konstruiert, gebastelt und geschweißt, bis die Outdoor-Küche fertig war und im Hof aufgebaut werden konnte. 15 Bewohnerinnen und Bewohner übernahmen zur Einweihung das Schälen und Schnippeln von Kartoffeln und Suppengemüse aus dem eigenen Nutzgarten und kochten daraus eine deftige Kartoffelsuppe mit Wursteinlage.

„Das Projekt `Hexenküche´ hat uns allen großen Spaß gemacht“, erzählt Stefan Deubel, Leiter der Eingliederungshilfe in Haus Pulverhof. „Es ist immer wieder toll zu erleben, wie unsere Bewohner über sich hinauswachsen, wenn sie gemeinsam so ein Event auf die Beine stellen können. Gerade in Corona-Zeiten, in denen unsere Ausflüge ausfallen müssen, ist es wichtig, Abwechslung in den Alltag zu bringen.“

Mehr als zwei Dutzend Bewohner und Mitarbeiter genossen unter Wahrung der Hygiene- und Abstandsregeln die gemeinsame Mahlzeit. Jetzt freuen sich alle darauf, die Feuerstelle in Herbst und Winter zu nutzen, gemeinsam Bratwurst am Spieß zu grillen und weitere Eintöpfe in der „Hexenküche“ zu zaubern.

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