Direktorin Sarah Zithier und Pflegedienstleiterin Halina Bulz aus „Haus Pulverhof“ in Rastow ehrten Pflegeassistentin Petra Bollow (v.r.n.l.) für 30 Jahre Mitarbeit im Unternehmen. ©Kursana
Das Team im Kursana Domizil Rastow überraschte Pflegeassistentin Petra Bollow (63) anlässlich ihres 30-jährigen Dienstjubiläums Anfang Dezember mit einer kleinen Feier, bei der Direktorin Sarah Zithier und Pflegedienstleiterin Halina Bulz der Jubilarin eine Urkunde, einen Gutschein und eine Blume überreichten. „Frau Bollow ist ein sehr verlässlicher und liebevoller Mensch, der bei Kollegen und Bewohnern gleichermaßen beliebt ist“, lobte Halina Bulz die Mitarbeiterin, die sich zum Jahresende in den Ruhestand verabschieden wird. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, versicherte Petra Bollow. „Meine Arbeit bei Kursana werde ich in Zukunft vermissen, denn ich habe im Pflegeberuf große Erfüllung gefunden.“
Vor der Wende hat Petra Bollow als Krippenerzieherin gearbeitet und sich dann mit einer halbjährigen Fortbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin weiterqualifiziert. Als sie 1993 ihren Arbeitsplatz verlor, sattelte die zweifache Mutter auf die Unterstützung von Senioren um: Im Kursana Domizil Rastow arbeitete sie fünf Jahre in „Haus Achterfeld“ in der sozialen Betreuung der Bewohner, bevor sie als Pflegeassistentin angelernt wurde. Nach einem Lehrgang über Suchterkrankungen wechselte sie 1999 in die neu eröffnete Pflegeeinrichtung „Haus Pulverhof“ für chronisch mehrfach geschädigte Menschen. „Im Pflegeberuf kann man immer etwas dazulernen und sich weiterentwickeln“, sagt Petra Bollow. „Bei mir stand immer der Mensch im Mittelpunkt, egal ob jung oder alt. Kinder lernen alle Dinge neu. Ältere kann man dabei unterstützen, die Fähigkeiten, die sie durch Krankheit verloren haben, zurückzugewinnen. Ich war immer glücklich, wenn ich anderen Menschen helfen konnte.“
Im Ruhestand möchte Petra Bollow mehr Zeit mit ihren drei Enkelkindern verbringen und mit ihrem Mann auf Reisen gehen. Außerdem freut sie sich darauf, öfter einmal die Freunde aus dem Rommé-Verein zu treffen.
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