Torsten Severing, der neue Direktor im Kursana Quartier Sundern (©Kursana, Foto: A.Menzel)

 
06.05.2024

Leitungswechsel im Quartier Sundern

Das Kursana Quartier Sundern hat einen neuen Direktor. Seit Anfang des Jahres leitet Torsten Severing die Geschicke der Wohn- und Pflegeeinrichtung in Allendorf. Er bringt eine langjährige Erfahrung mit und fundiertes Fachwissen im Bereich der Pflege wie auch des Managements.

Mit komplexen Gemeinschaften kennt sich Torsten Severing aus. Fünf Bienenvölker leben unter seine Obhut. Zusammen mit seiner Frau sorgt der vierfache Familienvater dafür, dass sie gesund sind, Nahrung finden und sich in ihren Bienenstöcken wohlfühlen. Ruhe und Struktur seien dabei besonders wichtig, sagt der Hobbyimker. Ruhe und Struktur sollen auch dem Quartier zu neuer Blüte verhelfen. Verschiedene Umbrüche hat das Haus in den letzten Monaten und Jahren erfahren. Nun wagt Torsten Severing einen Neuanfang.

Der im märkischen Kreis lebende Deutsch-Niederländer bringt ein breites Know‑how mit und bekleidet seit 25 Jahren Führungspositionen. Nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger arbeitete er erst im Krankenhaus und dann als Pflegedienstleiter in der ambulanten Pflege. Er absolvierte verschiedene Weiterbildungen, unter anderem im sozialen Management, im Hygiene- und im Qualitätsmanagement und war als Auditor tätig. Im Laufe seiner Karriere leitete Torsten Severing ambulante Dienste ebenso wie Wohngruppen und stationäre Einrichtungen. Er arbeitete mit Senioren, wie auch mit Menschen mit Behinderung. Zuletzt war er in der Eingliederungshilfe tätig und hatte die Leitung einer Einrichtung der Diakonie inne.

„Pflege hat mir immer Spaß gemacht“, erzählt der neue Direktor. Und das wünscht er sich auch für die Menschen im Quartier: „Ich möchte, dass hier alle Spaß haben. Dass die Bewohner sich wohlfühlen und die Mitarbeitenden gerne hier arbeiten.“ Dazu gehört für ihn ein wertschätzender Umgang, Respekt und Dankbarkeit, auch für kleine Ding. Offen zu sein und sich Zeit zu nehmen, findet er genauso wichtig. Auch privat. Eine Auszeit von einem dreiviertel Jahr ging seiner neuen Stelle voraus. Er nutzte sie, um mit dem Fahrrad vom Sauerland bis nach Montenegro zu fahren, sich weiterzubilden und mit Dingen zu beschäftigen, „für die man sonst erst wieder in der Rente Zeit hat.“

Vom ambulanten Pflegekonzept im Quartier ist der neue Direktor überzeugt. „Die Mieterinnen und Mieter unserer Apartments können das Maß an Hilfe in Anspruch nehmen, das sie benötigen, und ansonsten ihr Leben selbstständig und selbstbestimmt gestalten“, erklärt er. Er ist froh, dass Allendorf hierfür eine grundlegende Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten bietet. Künftig möchte er das Quartier noch mehr ins Dorfleben einbinden und Kooperationen weiter ausbauen. Für den Sommer hat er noch eine Idee: Ein gemeinsames Essen an einer langen Tafel schwebt ihm vor, mit der Dorfgemeinschaft und den Menschen im Quartier.

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