Blumen und Namen in stiller Erinnerung: Der liebevoll gestaltete Gedenktisch ehrt die Verstorbenen des Kursana Domizils Au. Foto: Kursana
Au in der Hallertau. Am Totensonntag fand im Kursana Domizil eine bewegende Gedenkfeier statt, um der verstorbenen Bewohner zu gedenken. Festlich gestaltet wurde die Feier von Seelsorgerin Elke Raulf. In ihrer Rede erinnerte sie an die Verstorbenen, spendete Trost und Hoffnung. So konnte sich jeder verabschieden, sich erinnern, aber auch Mut und Kraft sammeln für den weiteren Weg ohne den lieb gewordenen Tischnachbarn, Gruppenteilnehmer oder Freund und Freundin.
Die Zeremonie wurde von Organistin Maria Thumann auf der elektrischen Orgel musikalisch begleitet, deren Melodien die emotionalen Momente untermalten. Lydia Huber und Katrin Grell aus dem Betreuungsteam unterstützten sie dabei. Gemeinsam spielten sie das traditionelle Abschiedslied "Die letzte Rose" auf der Veeharfe. Die Namen der Verstorbenen waren auf Tafeln nach Wohnbereichen geordnet aufgeführt und der Altar war liebevoll mit Blumen geschmückt. Jeder Verstorbene wurde namentlich erwähnt, was die Bewohner sehr berührte. Es flossen Tränen der Trauer, aber auch des Dankes für die gemeinsame Zeit. In ihrer Rede hob Elke Raulf hervor, wie wichtig es ist, sich nicht nur an den Verlust zu klammern, sondern auch an die positiven Erinnerungen zu denken. Dies half den Bewohnern, ihre Gefühle zu verarbeiten und Trost in der Gemeinschaft zu finden.
Die Gedenkfeier endete mit einer gemeinsamen Schweigeminute, in der jeder in stiller Andacht an die Verstorbenen dachte. Der Abschluss der Feier war ein weiterer emotionaler Höhepunkt: Die Bewohner stimmten gemeinsam mit den Mitarbeitern der Betreuung das „Feierabendlied“ an, was die Verbundenheit und das gemeinsame Durchleben von Freude und Trauer innerhalb der Gemeinschaft unterstrich. Diese Gedenkfeier war nicht nur ein Abschied von geliebten Menschen, sondern auch ein Symbol für die fortwährende Verbundenheit und den gemeinsamen Weg Bewohner und Mitarbeiter.
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