Kräuterbuschen zu Mariä Himmelfahrt

Das alte Brauchtum des Kräuterbuschens wird im Kursana Domizil liebevoll gepflegt. Es hält nicht nur Erinnerungen wach, sondern gibt Kraft und Hoffnung für die Zukunft.

Au in der Hallertau. Zu Mariä Himmelfahrt am 15. August gibt es ein festes Ritual im Kursana Domizil: Bewohner und Betreuungskräfte kommen zusammen und binden verschiedene farbenfrohe Kräuterbuschen. Dabei wurden sie in diesem Jahr auch wieder tatkräftig vom Besuchsdienst Sankt Vitus unterstützt. Die Zahl der Kräuter soll „magisch“ sein, mindestens sieben Kräuter müssen es sein.  Aber auch neun, zwölf oder gar 77 Kräuter sind möglich, so ist es Brauchtum. Und jede einzelne Kräuterpflanze hat eine bestimmte Bedeutung. Diese stehen für guten Schlaf, Wohlstand, Weisheit und Erfolg, aber auch für Gesundheit, Glück und Liebe. Nach der Weihe an Mariä Himmelfahrt werden die Kräuterbuschen im Haus verteilt und die Bewohner und Mitarbeiter des Kursana Domizils werden auf die Wirksamkeit der Kräuter vertrauen.