Die Bewohnerinnen und Bewohner sind schwer in die Bastelarbeiten vertieft.
Au in der Hallertau. Auch in diesem Jahr wurde im Kursana Domizil Au in der Hallertau die Palmsonntagstradition mit viel Engagement und Freude gepflegt: Gemeinsam mit den Frauen des Besuchsdienstes St. Vitus banden die Bewohner Palmbuschen – ein fester Bestandteil der österlichen Bräuche.
Mit großem Tatendrang machten sich die Senioren ans Werk. Die Mitarbeiter der sozialen Betreuung und die ehrenamtlichen Helferinnen standen mit Rat und Tat zur Seite, denn der Andrang war groß – jeder wollte mitmachen. Am Ende hielt fast jeder mindestens einen Palmbuschen in den Händen, sei es für sich selbst oder für einen Mitbewohner.
Während des Bastelns kam es zu lebhaften Gesprächen. Dabei wurde nicht nur über alte Zeiten gesprochen, sondern auch über die religiöse Bedeutung der Palmbuschen. So erfuhren auch nicht konfessionell gebundene Teilnehmer mehr über die Symbolik: Die grünen Zweige stehen für Auferstehung und Schutz, die bunten Bänder symbolisieren Freude, Hoffnung und die Vielfalt des Lebens.
Die gebundenen Sträuße werden von Pfarrer Clemens Voss gesegnet und anschließend in den Bewohnerzimmern, den Aufenthaltsbereichen sowie in der hauseigenen Kapelle aufgestellt. Die Aktion vereinte nicht nur handwerkliches Tun und Tradition, sondern bot auch Gelegenheit für wertvollen Austausch – ein gelungener Einstieg in die Karwoche.
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