Traditionelle Ostervorbereitung: Die Seniorinnen und Senioren binden mit viel Liebe und Kreativität kleine Palmbuschen. Foto: Kursana
Au in der Hallertau. Im Kursana Domizil trafen sich die Bewohnerinnen und Bewohner zu einem besonderen Vorhaben: dem traditionellen Palmbuschenbinden. Dieses Vorhaben, das seit vielen Jahren fest im Kalender des Hauses verankert ist, fand auch in diesem Jahr großen Anklang unter den Teilnehmenden. Unterstützt wurden sie dabei vom Besuchsdienst St. Vitus, dessen Mitglieder nicht nur helfende Hände, sondern auch das benötigte Material mitbrachten. Mit großer Hingabe und Freude banden die Bewohnerinnen und Bewohner kleine Kunstwerke. Für viele war es eine willkommene Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen und sich über vergangene Zeiten auszutauschen. Die fertiggestellten Palmbuschen wurden anschließend von Hanni Zierer, der Leiterin des Besuchsdienstes St. Vitus, geweiht und schmücken nun die Aufenthaltsräume, die Kapelle sowie die Bewohnerzimmer des Kursana Domizils.
Die dekorativen Zweigbündel sind nicht nur ein Zeichen für den bevorstehenden Palmsonntag, sondern symbolisieren auch die Gemeinschaft und Verbundenheit unter den Bewohnern. Der Nachmittag verging wie im Flug und hinterließ bei allen Beteiligten ein zufriedenes Gefühl. Das Palmbuschenbinden bot eine perfekte Gelegenheit für die Bewohner, aktiv am Leben teilzunehmen, kreativ zu sein und gleichzeitig das traditionelle Brauchtum zu pflegen. Der Palmsonntag erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem, eine Woche vor Ostern. Die Palmbuschen, die dabei entstehen, symbolisieren die Palmzweige, mit denen ihm zugewunken wurde, und stehen für Hoffnung, Leben und Schutz vor Unheil.
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