Den Einkauf eingeläutet: Kursana-Mitarbeiter Matthias Jünke (Dritter von rechts) lockt im Garten des Domizils mit einer Glocke die Kursana-Kundschaft zum mobilen Kiosk. Quelle: Kursana-Pressefoto

 
19.04.2024

Fahrbarer Einkaufsladen rollt mit Glockengeläut zu Senioren

Im Kursana Domizil Bad Lauterberg können die Bewohnerinnen und Bewohner ihren Wocheneinkauf ganz gemütlich vor der Wohnungstür erledigen. Ein mobiler Kiosk macht den besonderen Service möglich.

Im Angebot sind Zahnpasta, Duschgel, Schampoo und Deo, aber auch herzhafte Knabbersachen wie Salzstangen und süße Leckereien wie Kekse und Schokolade. Was ebenfalls zum Sortiment zählt: Getränke wie Orangensaft, Limonade, Bier, Sekt und Spirituosen: Die Auswahl ist groß und vielfältig, wenn im Kursana Domizil Bad Lauterberg einmal pro Woche ein mobiler Kiosk durch die Wohnbereiche des Altenpflegeheimes rollt. Den fahrbaren Einkaufsladen können die Seniorinnen und Senioren auch kaum verpassen. Der Verkaufsbeginn kündigt sich nämlich mit Glockengeläut an.

"Unser fahrbarer Kioskwagen wird einmal pro Woche von Betreuungskräften durch alle Wohnbereiche des Hauses geschoben", berichtet Kursana-Direktor Jonas Günther. Das Startsignal gebe eine große und unüberhörbare Glocke. Den Bewohner sei auch bestens bekannt, dass immer donnerstags der Einkaufstag sei. „Viele kaufen dann gleich für eine ganze Woche ihre notwendigen Sachen ein“ erzählt Günther.

Das rollende Kursana-Gespann besteht zwar nur aus einem umgebauten Servierwagen und einem Mini-Getränkemobil. Der Kursana-Direktor verweist angesichts der überschaubar großen Verkaufsfläche aber auf das durchaus umfangreiche Sortiment: „Die angebotenen Waren und Produkte decken einen großen Bereich des alltäglichen Bedarfs“, so Günther.

Was überrascht: Beim Einkaufsservice unmittelbar vor der eigenen Haustür fallen die üblichen Supermarktpreise an - ohne Servicezuschlag: Die Waren werden zum Marktpreis an die Bewohner weiterveräußert. "Wir beziehen die Pflegeprodukte und Lebensmittel vom örtlichen Rewe-Markt", sagt der Direktor. Die Zusammenarbeit funktioniere bestens. Einmal pro Monat kaufe ein Team von Betreuungskräften in dem etwa eineinhalb Kilomter entfernten Supermarkt die erforderliche Menge der notwendigen Produkte ein - abhängig von Bedarf und Nachfrage. Ebenfalls im Monatsrhythmus rechne das Kursana Domizil auch mit dem Einzelhändler ab.

Zum Kursana-Einkaufsservice zählt sogar ein bargeldloser Zahlungsverkehr: Die Bewohner suchen sich die benötigten Sachen aus. Die Summe der entsprechenden Warenpreise werde über ein internes Taschengeldkonto beglichen, sagt Günther. Von dem digitalen Konto werde der Gesamtpreis des jeweiligen Einkaufes regelmäßig abgebucht.

Bei schönem Wetter können sich die Seniorinnen und Senioren zuweilen sogar donnerstags einen kleinen Snack an einem sonnigen Plätzchen besorgen: „Wenn es sich bei guter Witterung anbietet, rollt der mobile Kiosk auch durch unseren Garten“, sagt der Kursana-Direktor. Dann erklingt im Domizil an der Sebastian-Kneipp-Promenade auch unter freiem Himmel das verheißungsvolle Glockengeläut.

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