Foto: Kursana
Neben der neuen Direktorin gibt es den neuen Pflegedienstleiter Wolfram Belitz. „Gemeinschaftsprojekt“ nennt er die neue Aufgabe an der Seite der Direktorin. Der 40-Jährige hat seine Berufung anders als seine Chefin über einige Umwege gefunden. Nach einem Studium der Sozialpädagogik, ließ er sich zum Physiotherapeuten ausbilden, sammelte Auslandserfahrungen auf Mallorca und arbeitete danach in einem Krankenhaus.
Dem folgte ein Seniorenheim. Und weil der Hamburger keine halben Sachen macht, hat er eine Ausbildung in der Altenpflege angeschlossen. „Mit Auszeichnung bestanden“ stand auf seinem Zeugnis.
Zielstrebig ging es für ihn dann weiter von der Pflegefachkraft zur Wohnbereichsleitung. “Das war für mich immer klar, dass ich mich weiter entwickeln will“, erzählt er. Er habe einen 5-Jahres-Plan dafür gehabt. Dabei habe nicht unbedingt das Kariere machen den Ausschlag gegeben. „Ich wusste einfach, ich kann das besser als meine jeweiligen Chefs. Arbeit in der Pflege ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Man muss alle Mitarbeiter mitnehmen, sie motivieren. Nur so kann ein erfolgreiches Team entstehen.“
Vergessen ist sind die vier Monate, in denen er, woanders gearbeitet hat. „Ich bin zurückgekommen. Seit Frau Pieper hier ist, ist so viel passiert. Wir ziehen alle an einem Strang. Ich bin jetzt wirklich angekommen.“
Zwei Jahre lang unterstützte er Corinna Pieper beim Aufbau des Teams und der Qualitätssicherung. Nun hat er die Verantwortung für die gesamte Pflege im Haus übernommen.
Obwohl Ronald Belitz das Großstadttreiben mag, wandert er in seiner Freizeit gern und oft – auch bei Wind und Wetter, wie er betont. Seine einzigen Begleiter dabei sind Zelt und Gaskocher.
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